Durch Mag. Michael Klein (WKO Deutschlandsberg) erfolgte die Begrüßung, danach gab Heidemarie Ferstl (AMS Deutschlandsberg) einen Umriss der aktuellen Arbeitsmarksituation im Bezirk.
Im Rahmen des NEBA-Betriebsservice hat Manuela Mühlberger-Gombocz die Potentiale bei Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausgeführt und mit zwei Good-Practice-Beispielen von Angela Kügerl (Interspar Deutschlandsberg) und Bernhard Lazarus (Geschäftsführer Ressourcenpark Stainz) untermalt. Beide beschäftigen Menschen mit Behinderung in ihrem Unternehmen und haben über ihre Erfahrungen berichtet.
Angela Kügerl beschäftigt in ihrer Abteilung einen jungen Mann, der über eine TaB-Maßnahme mit einem Praktikum bei Interspar begonnen hat. Durch die intensive Zusammenarbeit seiner Assistentin mit der Arbeitsassistenz DL, LB, SO der LNW konnte der junge Mann eine Teilqualifizierungslehre beginnen, die genau auf seine Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmt ist.
Bernhard Lazarus beschäftigt einen Mitarbeiter mit Behinderung im Bereich der Abfallwirtschaft. Dieser wird entsprechend seinen Fähigkeiten und Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Durch eine fixe Ansprechperson im Unternehmen und eine genaue Beobachtung zu Beginn konnten entsprechende Bereiche identifiziert werden. Er ist gut ins Team integriert, und seine Kolleg*innen schätzen besonders seine „schonungslose“ Ehrlichkeit, die manche Situation auflockert.
Abschließend haben Dominik Haintz und Tobias Turk, BA (Unternehmer) Digitalisierung als Chance im Personalwesen näher erläutert.